GT FunEvents Gr.4 Saison #12 Rennen 9 am 11.06.2020 in Blue Moon Innen A

  • Rennen 9

    Blue Moon ist der zweite Vollmond innerhalb eines Monats - Nein, nein, da schüttelt der weise (oder greise) Rennfahrer sein behelmtes Haupt - das ist doch die Rennstrecke in Gran Turismo! Und was soll ich sagen? Recht hat er! Ein Mix aus Indie 500 Ovalrennstrecke und engen Infieldkurven verlangte von den Ingenieuren einiges an Arbeit am Setup. Einerseits war definitiv Topspeed erforderlich, andererseits brauchte man schon ordentlich Abtrieb, um schnell durch die Kurven zu kommen - ach ja, die Reifen sollten dann auch noch lange halten. WoWa und Stonie hatten für das Rennen abgesagt, so dass Daddycool und Philip zum Einsatz kamen, Lothar schrieb über Lobbychat: Komme mit beiden Autos nicht klar, werde wohl aussetzen. Bis bald! An dieser Stelle verkneife ich mir mal einen Kommentar, die Rennkommission befasst sich mit dieser Situation.

    Im Qualifying zeigte sich schnell, dass der Audi TT mit seiner enormen Topspeed das Maß aller Dinge sein wird. Dazu dann noch ein Setup-Tüftler wie Marius, da kommt dann Gutes bei heraus! Souverän holte er sich dann auch die Pole Position vor dem nächsten TT - hier zeigte Daddycool, dass er auch ohne lange Vorbereitungszeit schnell sein kann, starke Leistung. Erst danach wurde es dann italienisch: im Bruderduell behielt (mal wieder) Tim die Nase vorne und Philip damit auf der 4 - Gerardo mit dem Scirocco nur auf Platz 5. Ein starkes Qualifying von Tom brachte ihn auf Platz 6 noch vor Dennis. Die vierte Startreihe komplettierte Andreas. Steven im ständigen Kampf mit der Strecke und dem Auto dann auf 9 und dahinter Peter. Igor mit Platz 11 noch vor Teamkamerad Werner auf der 12 - genauso einträchtig wie sie im Klassement lagen hatten sie jedoch auch das falsche Auto aus der Box geholt. Beide waren mit dem Renault Megane Trophy unterwegs, der für das Blues Brothers Team reserviert ist, der Megane Gr.4 wurde durch ihr Team ausgewählt. Tatsächlich handelt es sich trotz der zugegeben sehr ähnlichen Bezeichnungen um völlig unterschiedliche Fahrzeuge mit entsprechend unterschiedlichen Spezifikationen was Leistung, Handling und so weiter angeht. Auch hier wird die Rennkommission nachberichten. Mehmet konnte sich im Qualifying auf die 13 setzen und Daniel schlagen. Sascha hatte bereits im Vorfeld mit extremen Verbindungsproblemen zu kämpfen, teilweise laggte er so heftig über die Strecke, dass er seitlich neben der Strecke einschlug ohne überhaupt eine Lenkbewegung in diese Richtung gemacht zu haben. Letztlich brach er später das Rennen ab, da er eine stetige Gefahr für alle anderen Fahrer war. Einer der großen Schwierigkeiten für alle Fahrer im Qualifying war es natürlich bei einer so kurzen Strecke mit entsprechend massig Verkehr eine schnelle und freie Runde hinzubekommen. Idealerweise noch mit Windschatten, da wurde der ein oder andere unter Wert geschlagen, aber es gab ja noch das Rennen!

    Erwartungsgemäß war der Start nicht die Paradedisziplin der Frontkratzer, durch den Lastwechsel fehlt da einfach Grip auf der Antriebsachse. Erwartungsgemäß verloren sie Plätze und so konnten sich Tim und Philip nach vorne setzten, Marius und Daddycool verloren Plätze. Aber das war nur eine Momentaufnahme, wenige Runden später hatte sich Marius an die Spitze gekämpft und nach dem Rennen mussten die Ferraripiloten Philip und Tim anerkennen, dass man auch über die Renndistanz das Tempo nicht mitgehen konnte. Auch wenn es sich knapp anhört - 10 Sekunden Vorsprung - aber alles in allem souverän und ungefährdet gewann Marius das Rennen vor den Ferrari Toppiloten Tim (auch hier im Bruderduell vorne) und Philip. Aber die schnellste Rennrunde konnte Marius nicht mitnehmen, lange hielt er die Bestzeit, aber Daddycool mit dem TT konnte die dann noch schlagen - eine 1:11,1 ist allerdings auch im Rennen extrem schnell. Daddycool im Rennen dann auf Platz 4, deutlich vor dem nächsten TT mit Dennis. Im Mittelfeld ging es zwischenzeitlich hoch her, Dennis, Gerardo, Andreas und auch Tom hatten immer wieder das Vergnügen um Positionen zu kämpfen. Mehr Reifenstopps und der ein oder andere kleine Fehler zu viel führten dann dazu, dass Gerardo hinter Andreas ins Ziel kam - Andreas auf der 6 und Gerardo auf der 7! Tom sicher auf der 8 und mit großem Vorsprung auf Steven, der nie richtig in Tritt kam und nur 9ter wurde. Peter auf Platz 10 konnte Igor und Werner in Zaum halten. Daniel hatte definitiv „Probleme mit der Strecke“ aber da fordern aktuell Familie und Beruf Tribut. Mehmet dann nur knapp dahinter.

    Und dann waren da ja noch die kleinen Kinder auf der Haupttribüne, die immer riefen: Guck mal, ein Feuerwerk! Aber der Vater als ausgewiesener Fachmann des Rennsports konnte das erklären: Kinder, das sind die Audis, die schrammen immer an der Betonwand entlang und dann fliegen die Funken! Ach ja, Freitags im Rennbericht gibt es ja auch noch den Kalauer des Renntages nochmal zum nachlesen. Wie eigentlich immer kommt er auch diese Woche von Tom: Der Schrankenwärter von Klein-Wülferode hat vergessen die Schranke runter zu machen, daher hat ein Autofahrer etwas Zug abbekommen!

    Nächste Woche geht es dann wieder in die schnellen Boliden, Suzuka ist angesagt. Marius macht Druck auf Tim, mal schauen, wie der Kampf um den Titel weiter geht, wer am Ende wen an den „Eiern“ hat. Oder um es mit Bernie Ecclestone zu sagen ‚(und der muss ja wissen wovon er redet):“ Immer wenn sie dachten, sie hätten mich bei den Eiern, mussten sie feststellen, dass ihre Hände nicht groß genug waren.“