Beiträge von RunningSenna

    Alle Jahre wieder schlage ich vor alle oder zumindest einen Teil der Rennen mit der Einstellung "Schaden schwer" durchzuführen. Natürlich ist mir bewußt, dass es dadurch auch ganz erhebliche unglückliche / nicht schuldhafte Verschiebungen im Klassement geben kann........trotzdem denke ich, dass es im Real-Life Racing ja auch so läuft............bremst du zu spät, ist das Rennen gelaufen.......


    ...und hier noch eine Idee: Wer konstant NUR Reifen Weich fährt braucht nicht auf RM wechseln. Die Wechseloption gilt nur, wenn RSW verwendet werden........das wäre eine weitere Taktik-Option.


    Ansonsten bin ich ja ein Freund von Reifenverschleiss deutlich erhöhen...............vielleicht auf 6? Oder 8?

    Asphalt-Donut statt Flammkuchen!

    Die dritte Etappe der Saison 11 machte im schönen Elsass Halt, eigentlich prädestiniert für Flammkuchen, Wein und Laissez-fair……und dem Motto des Tourismusverbands folgend, sich „Alsacezous“ lassen (verelsassen…….die kommen auf Sachen…ohne Worte). Was soll man zu dieser Strecke sagen ? Ich wollte die schon vor mehreren Saisons planieren lassen und als Parkplatz für den Carrefour Straßburg nutzen. Viele von uns mögen die Strecke gar nicht, aber leider gibt es auf der anderen Seite viele, die sie lieben - so landet sie dann Jahr für Jahr im Rennkalender. Nun gut! Die Strecke verlangt viel Gefühl, man muss den Rhythmus oder Flow der Strecke treffen, um hier schnell zu sein, ein Könner beim Trail-Bracking zu sein zahlt sich hier doppelt aus.

    Mittlerweile sind fast alle Fahrer in der Saison 11 angekommen, es wird fleißig trainiert und geschraubt - zum Glück gibt es den Setup-Magier Marius. Gestern fuhren wohl die Hälfte aller Fahrer mit Setups, die Marius ihnen zusammengeschraubt hatte - und zumindest bei mir und einigen anderen führte das zu 1-2 Sekunden besseren Rundenzeiten. Ganz großer Sportsmann, der Marius!!!!!

    „Jungfräuliche“ Autos hatten dann ab diesem Rennen das Team GPR um Gerardo und GenesisParty - der bockige Mustang wurde eingetauscht gegen den Mazda Atenza. Passend, leitet sich doch der Begriff Atenza vom italienischen Attenzione ab.

    Aber alle Setups nutzen nix, wenn der Mann am Lenkrad es nicht drauf hat. Und da kommt die alte Leier, Training zahlt sich aus. Marius fuhr wieder Runden um Runden und knackte in den Tagen vor dem Rennen mehrfach die 50,0 Schallmauer, da bissen sich bis auf Dennis alle anderen die Zähne aus.

    Im Qualifying dominierte Marius dann auch erwartungsgemäß und holte sich mal wieder die Pole. Stark auch Dennis auf dem ungeliebten BMW - übersetzt heißt das wohl Bei Mercedes Weggeschmissen - auf Platz 2 noch vor dem wiedererstarkten Gerardo. Weit vorne auch Marko mit dem Aston auf 4 noch vor Daddycool und einem unerwartet schnellen Tom. Steven auf 7 knapp vor Andreas und GenesisParty. Völlig unter Wert Wowa mit dem zahnlosen Jaguar - der beißt im Moment noch nicht einmal Zuckerwatte durch - auf Platz 10 und dahinter CarbonKarle, der mit dem SLS noch kämpft. Auf 12 dann Daniel und dahinter Robert und Werner. Nachdem Mehmet im Real Life noch kurz vor dem Rennen den Windschatten des vorausfahrenden falsch einschätzte und ihm hinten drauffuhr, war im Rennen die Konzentration wohl nicht ganz da - nur Platz 15! Aber hoffentlich keinen allzu großen Schaden am echten Boliden! Die rote Laterne ging dann an Sascha, der allerdings auch auf RM startete.

    Der Start ging dann mit einigen Schubsern und Rempeleien für fast alle glimpflich über die Bühne - lediglich Gerardo wurde zweimal getroffen und von der Strecke gedrückt - in der Wiederholung eine Verkettung diverser kleiner Berührungen, Racing aber trotzdem sehr ärgerlich. Marius griff auf die bewährte Strategie zurück: von vorne fahren, dann auf RM wechseln und am Schluss dann den Sieg holen. Gesagt - Getan, schnellste Runde gefahren - keinen Fehler gemacht - volle Punktzahl. So einfach kann das für den Seriensieger sein. 3 Rennen und 149 von 150 Punkten- Hut ab!

    Während sich Gerardo von hinten durch das Feld ackerte, konnten Marko und Tom sich in der Spitzengruppe etablieren, Daddycool und Dennis sowieso. Aber egal wo man hinschaute, überall waren enge Positionskämpfe im Gange. Das war schweißtreibende Arbeit über 60 Minuten am Limit konzentriert zu fahren. Durchgängig wurden faire Zweikämpfe berichtet. Der besondere Schuss Pfeffer in Alsace ist zum einen die besonders clever gestaltete Boxenausfahrt, die immer wieder zu haarsträubenden Crashs oder Beinahe-Crashs führt, ohne dass die Beteiligten eine Chance hätten, das zu verhindern. Zum anderen wurden die Curbs und der Grünstreifen unmittelbar neben der Rennstrecke so konzipiert, dass bereits geringste Berührungen dieser Bereiche einem Freifahrtschein im Karussell gleichkommen - es geht ab in die Pirouette oder im günstigsten Fall in die Leitplanke und dann 20 Sekunden mit schwerem Schaden in Schleichfahrt a la „Das Boot“ über den Kurs. Da wurde das Klassement immer wieder durcheinandergewirbelt.

    Mit starker Taktik und souveräner Fahrt konnte Daddycool aufs Treppchen, Dennis auf 2….ein paar kleinere Fehler verbauten den Weg nach ganz vorne, Marius souverän auf Platz 1!! Marko konnte auch im Rennen überraschen mit Platz 4, Klasse! Nach hartem Kampf nur 1 Sekunde hinter Marko landete Gerardo nach super Aufholjagd. Tom konnte seinen starken Start voll nutzen und mit fehlerfreier Fahrt ungefährdet auf 6 nach Hause fahren. Wowa holte mit Platz 7 noch eine deutliche Verbesserung zum Qualifying heraus. Bärenstark GenesisParty auf Platz 8 - ohne Fehler zahlt sich gerade hier besonders aus! Andreas dann „nur“ auf Platz 9 nach heftigen Gefechten mit Steven über endlos lange Runden und diversen Positionswechseln - letztlich war es bei Steven ein Fahrfehler zu viel und er landete dann auf 11. Dazwischen auch mit sehr guter Leistung Daniel auf Platz 10. Sascha fuhr von 16 auf 12 nach vorne und landete damit noch vor seinem Teamkollegen CarbonKarle!!! Mehmet vor Robert und Werner dann auf den weiteren Plätzen.

    Alle blieben Fehlerfrei! Und auch in der Gesamtbetrachtung eines der spannendsten und abwechslungsreichsten Rennen der letzten Monate!

    Nächste Woche geht es dann auf den Östlichen Außenring in Tokio - wo es wieder heißt:

    Supākuringuwain matawa mineraruu~ōtā

    ich freu mir

    Noch ein kleiner Hinweis: Falls jemand - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr selbst weiterfahren kann, bitte nicht auf Autopilot fahren! Wir haben das Ghosting ausgeschaltet, so dass der Autopilot als Hindernis in der Fahrbahnmitte unerwartet auftaucht, was zu gefährlichen Situationen führen kann.

    Die Flucht vor den Buschbränden spülte den GT FunEvents Tross für das zweite Saisonrennen an die Copa Cabana auf den Autodromo Jose Carlos Pace in Interlagos. Getreu dem Motto der brasilianischen Nationalflagge „Ordem e Progresso“ - Ordnung und Fortschritt - strebten auch hier natürlich alle nach einem geordneten Rennen und einem gehörigen Fortschritt in der Gesamtwertung………..

    In den freien Trainings fuhr Marius - mal wieder - alles in Grund und Boden, aber so was von! Das war schon Dominanz pur! Während einige nur unter Geheimbedingungen trainierten, zeichnete sich bei CarbonKarle und Steven schon ab, dass sie hier gut zurechtkommen. Gerardo kämpft weiterhin mit dem Rodeopferd, der Rest des Feldes liegt schon weit zurück. Aber entscheidend ist am Raceday!

    Die erste hohe Hürde war das Downloaden des GT Updates……..15 von 16 schafften es rechtzeitig, das ist mal eine gute Quote. Mehmet war leider etwas spät dran und die letzten Prozent Update raubten ihm auch die letzten Minuten des Qualifyings - er konnte sich erst einloggen und auf die Runde gehen, als eine Qualifyingzeit nicht mehr möglich war = Platz 16, schade! An der Spitze konnte sich Marius durchsetzen und wieder die Pole holen, obwohl es lange Zeit anders aussah. Aber mit leerem Tank purzelten in den letzten 2 Minuten nochmals alle Zeiten mit dem besten Ende für Marius, Gerardo vor Dennis dann auf den weiteren Positionen. Überraschend stark - hatte sich aber im freien Training angedeutet - Steven auf Platz 4. Auch die weiteren Plätze mit starken Leistungen: Marko vor CarbonKarle. Andreas dann auf Platz 7 ganz knapp vor Tom und WoWa. Sascha auf Platz 10 noch vor Daddycool, der aber auf RM das Qualifying fuhr. GenesisParty konnte sich auf Platz 12 noch vor Werner setzen. Ab Platz 14 dann Daniel und Robert.

    In der Startaufstellung dann einen langen Blick auf die Grid-Girls - hach, Brasilien hat was - da kam ja schon Vorfreude auf die sog. „Freitags-Titten“ im WhatsApp Chat auf, aber die Konzentration litt bei allen eher nicht. Das Rennen startete dann mit schön engem Kuschelfaktor im Senna-S, aber es ging gut durch die Kurven, da haben alle mal vorbildlich aufgepasst, Klasse! Es entwickelte sich in den ersten Runden ein enges Rennen, da wurde heftig um Positionen gefightet, gerade das Windschattenfahren und die damit verbundenen früheren Bremspunkte, sorgten für Stimmung. Gerardo konnte anfangs noch die Pace von Marius mitgehen, aber immer wieder Strafen durch Überfahren der Track Limits (und dem damit verbundenen Abbau der Strafe in der gleichen Runde) ließen ihn schnell den Anschluss verlieren. Trotz frustrierendem Rennverlauf und der eigenen Einschätzung :“Ich hab doch gar nix gemacht!“ blieb er hart am Gas. Vorne setzte sich schnell Dennis an die Spitze, als Marius auf RM früh unterwegs war. Aber schon hier zeigte sich, dass Marius mit den RM relativ wenig Zeit verlor und Dennis zwar Führungsrunden (für die man sich ja bekanntlich nix kaufen kann) ohne Ende sammelte, aber am Ende des Rennens auf RM umsatteln musste und Marius dann ungefährdet den Sieg einfahren konnte. Die Pneu-Tüftler waren mal wieder gefragt: Wie viele Stopps? Wann RM fahren? Länger draußen bleiben aber dafür null Grip, lohnt sich das? Da gab es nicht richtig oder falsch, das war auch vom Rennverlauf abhängig. Definitiv profitierte Daddycool davon, dass er auf RM gestartet war, er konnte den Vorteil der besseren Reifen im Verlauf des Rennens nutzen und fuhr auf einen starken Podestplatz. Bereits mit ordentlichem Rückstand auf das Podest …..aber mit einer starken Leistung: CarbonKarle auf Platz 4 - Hammer! Gerardo in der Summe vieler kleiner Fehler dann „nur“ auf Platz 5, allerdings noch vor Wowa.

    Im Mittelfeld hatten sich Marko, Steven, Tom und zumindest phasenweise auch Andreas über die ganzen 60 Minuten enge Fights geliefert - auch hier hart aber fair, da flossen Schweißperlen an den Konsolen. Ein Dreher im letzten Renndrittel kostete Andreas dann den Anschluss an die Gruppe, die drei kamen dann innerhalb EINER !!! Sekunde über die Ziellinie. Marko auf 7, Steven auf 8 und Tom auf 9.

    Auf Platz 11 dann Sascha, der den SLS besser im Griff hat, dahinter dann GenesisParty mit dem Mustang. Werner unter Wert auf Platz 13, der Jaguar macht ihm wohl mehr Mühe als der Nissan letztes Jahr. Daniel konnte sich dann vor Robert und Mehmet auf die 14 setzen.

    Alles in Allem eine fast perfekte Woche für Marius - Führung in der Gesamtwertung ausgebaut, einzig den Punkt für die schnellste Rennrunde holte sich Dennis (im Windschatten von Marius). Der Rennstall Racing Hornets liegt deutlich vorne, dahinter wird es dann schon eng Green and Clean auf 2 und Team GPR auf 3……..In der Gruppenwertung liegt Grün 28 Punkte vor Orange………..da ist alles noch offen.

    Während der strahlende Sieger noch auf den Schultern von barbusigen Ladyboys durchs Sambodromo getragen wurde, tüftelten andere schon am Setup für das nächste Rennen: Alsace! Bekanntlich eine Dennis-Strecke, man darf gespannt sein, ob er Marius verdrängen kann - ob der Mustang im Elsaß ins Galoppieren kommt oder bockig bleibt - Steven und CarbonKarle sich im oberen Drittel festsetzen können oder das Mittelfeld um Tom, Marko und Andreas zur Attacke bläst……….Fragen über Fragen, man sieht: Es bleibt spannend

    Mitteilung der Rennkommission

    Nach dem ersten Saisonrennen wurden 2 Szenen eingereicht. Durch Andreas wurde ein Vorfall mit Sascha eingereicht. Unmittelbar nach dem Start in der Anfahrt zur ersten Kurve fährt Andreas die Linkskurve innen an, er wechselt dabei zu keinem Zeitpunkt seine Fahrlinie. Sascha fährt von deutlich weiter hinten kommend links an mehreren Fahrzeugen vorbei und verpasst völlig den Bremspunkt, er rammt Andreas mehrfach von hinten. Das Fahrzeug von Andreas schleudert und stellt sich quer, er kann die Kontrolle zurückgewinnen und seine Fahrt fortsetzen, jedoch mit erheblichem Geschwindigkeits- und Platzierungsverlust auf der nachfolgenden Gerade.

    Die zweite Szene reicht Dennis ein, sie betrifft ein Überrundungsmanöver in der 29ten und letzten Runde. Bereits zuvor war mehrfach in der Party auf die sich annähernden Gerardo und Dennis hingewiesen worden, der vor Sascha fahrende Fahrer konnte die beiden bereits sehen im Rückspiegel und bekam auch bereits geraume Zeit blaue Flaggen. Sascha ließ beide nicht wie im Reglement vorgesehen vorbeifahren. Hier ein Zitat: Innerhalb des nächsten Sektors sollte die Gelegenheit zum Überholen aktiv geschaffen werden, z.B. durch Verlassen der Ideallinie und/oder kurzes Gaslupfen auf einer Geraden. Gerardo gelang es schließlich zu überholen, Dennis wurde erst geblockt und später bei einem weiteren Überholversuch seitlich gerammt. Der vorherige Abstand zwischen Dennis und Gerardo von wenigen Zehnteln, wuchs so auf nahezu 10 Sekunden (inkl. Strafe für Kollision) an. Damit hatte dieser Vorgang durchaus Einfluss auf das Renngeschehen.

    Sascha hatte in Saison 10 bereits Strafen erhalten, daher wurde er in Saison 11 als ermahnt berücksichtigt. Insbesondere die Thematiken Startunfälle und besondere Sorgfalt bei der Anfahrt zur ersten Kurve und das Verhalten bei Überrundungen wurden bereits oft ausgiebig besprochen. In der Summe beider Vorfälle entscheidet die Rennkommission: Es ist eine Strafe auszusprechen, Sascha werden 2 Punkte von seinem Rennergebnis abgezogen.

    Der Startschuss ist gefallen!

    In Down Under brennen nicht nur weite Teile des Landes, es brannte gestern auch der Asphalt rund um den Mount Panorama. Ein bemerkenswert spannender Saisonauftakt macht Appetit auf mehr!

    Direkt zum Jahresauftakt nahmen die Fahrer die neuen Herausforderungen an: Neue Boliden, neue Lackierungen, keine oder wenig Erfahrungswerte zum Fahrverhalten, neue Teampartner, neue Regeln………….erste Schwierigkeiten traten schon beim Anziehen des Rennoveralls auf: Die feiste Weihnachtsplautze musste irgendwie reingezwängt werden, die Schroth-Gurte saßen etwas spack! Gut, dass es gestern ein Schweißtreibendes Rennen war, da purzelten die ersten Gramm in flüssig-salziger Form von der gerunzelten Rennfahrerstirn.

    Aber zum Qualifiying: Marius hatte in den Tagen vor dem Rennen die meisten Trainingsrunden gedreht und mal abgesehen von Gerardo konnte auch niemand seinen Speed mitgehen. Aber im Qualifying dauerte es schon geraume Zeit bis er dann auch mal freie Fahrt hatte und seinen Speed auf die Anzeigentafel bringen konnte - aber letztlich souverän holte er sich die Pole. Dahinter etwas überraschend mit dem ungeliebten M6 schon Dennis, aber diese Strecke liegt ihm einfach sehr! Gerardo mit dem Geradeaus-Monster Mustang dann auf 3 und auch WoWa schaffte es mal wieder in die Spitzengruppe mit dem Jaguar, der auch kein wirklicher Kurvenflitzer ist. Noch vor Daddycool, der allerdings auch auf RM die Quali fuhr, auf Platz 5 Andreas mit dem Siegerauto der letzten beiden Saisons. Marko dann ebenfalls auf dem Aston Martin auf Platz 7 vor dem ersten Lexus mit Tom. Dahinter dann Werner und der 6.Platzierte der letzten Saison - CarbonKarle - nur auf 10. Dahinter dann GenesisParty, Robert stark auf 12, Sascha mit seinem schlingernden SLS, Mehmet und Daniel.

    Das Rennen mit der extrem kurzen Anfahrt zur ersten Kurve startete dann ohne gravierende Crashs, lediglich Andreas wurde halb gedreht und verlor einige Plätze, davon profitierte Tom, der einen Granatenstart hinlegen konnte und sich direkt hinter der Spitzengruppe einreihen konnte. Vorne ging es dann ordentlich zur Sache. Da wurde die Führung mehrfach gewechselt, Marius verlor nach einem unverschuldeten Crash die Führung und fiel weit zurück. Aber in Manier eines Champions kämpfte er sich im Verlauf des Rennens zurück und konnte sich letztlich auch gegen Daddycool knapp durchsetzen - Bärenstark! Clevere Strategie und super gefahren reichten Daddycool dann zum zweiten Platz, super! Gerardo und Dennis lieferten sich ein knappes Rennen, erst in der letzten Runde konnte Gerardo dann an Dennis vorbeiziehen und sich das Podium holen. Einen Konter konnte Dennis nicht mehr setzen - das leidige Thema Überrundungen verhinderte da eine zumindest theoretische Konterchance. Da wird nachberichtet. Tom konnte mit konstantem Rennen den 6. Platz holen und Andreas und Marko auf Distanz halten. Marko hatte nach einem Crash in der frühen Phase des Rennens leider von ganz hinten die Aufholjagd starten müssen, da sind die Punkte für Platz 8 schon stark. Carbon-Karle dann auf Platz 9 - ist nicht seine Strecke, Werner auch nur auf 10 - der Jaguar ist auch nicht das wendigste Auto. GenesisParty dann direkt vor Sascha auf Platz 11. Mehmet dann auf 13 vor Robert und Daniel. Die schnellste Rennrunde sicherte sich auch Marius, damit holte er die optimale Punktzahl von 50 und ist erstmal Leader!

    Und was ist sonst noch so passiert? The Italian Stallion wechselte seine Reifen in der Hektik nicht auf RM sondern auf RH! Nach ein paar Lachern und der Feststellung dass die harten Reifen erheblich schlechter sind, als die RM, kam dann doch die Frage auf, ob er nun trotzdem nochmals auf RM wechseln muss. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Reglement tatsächlich fordert mindestens „1 Runde auf RM zu fahren“ - da wir aber keine Erbsenzähler sind und der Spirit eines Reglements wichtiger ist, als die Buchstaben, wurde bereits während des Rennens in der Party entschieden, dass dies natürlich ausreichend ist. Das Reglement wird entsprechend präzisiert.

    Ach ja……..eine etwas übermütige Anfahrt in die Boxengasse führt nicht nur dazu, dass man aus dem Sand in die Boxeneinfahrt schleichen muss, zusätzlich bekommt man die Strafe dann bei der Ausfahrt aus der Boxengasse aufgebrummt……..und ja, derjenige, der vehement gefordert hatte, dass die Strafen in der gleichen Runde abgebaut werden müssen, war dann einer der ersten Leidtragenden!!!! Herrlich wenn der Hals so dick wird, dass der Rennhelm Risse bekommt. Ansonsten gab es die üblichen Pirouetten zwischen den Betonleitplanken mit der unschönen Folge, dass man rangieren muss wie auf einem Containerbahnhof, um seine Karre wieder in die richtige Richtung zu bringen. Ach ja und dann waren da noch Gerardo zumindest teilweise aber Daniel schon extrem, die anstatt hoch-Oktan Sprit zu tanken lieber auf Känguruhbenzin umgestiegen sind. Insbesondere Daniel hüpfte selbst auf schnurgerader Strecke heftig von links nach rechts - mag sein, dass so etwas Spaß macht - aber schnell ist das nicht.

    Jetzt aber genug des Gekritzels - ab nach Brasilien und trainieren! Wir sehen uns spätestens Donnerstag zum Samba in Interlagos.

    Das Weihnachtsessen hat sich glücklich auf die Hüften gelegt - alle Geschenke sind ausgepackt - der Weihnachtsbaum geht einem schon auf den Sack und rieselt wie blöd - im Supermarkt werden Osterhasen ins Regal geräumt - Der Silvestersekt ist in der Kühlung - ein neues Jahrzehnt klopft schon an die Tür………….was soll uns das Alles eigentlich sagen???

    Richtig! Saison 11 steht in den Startlöchern!

    In 3 Tagen ist Saisonstart. Noch liegt Ruhe über der Boxengasse in Mount Panorama, nur vereinzelt schillert eine Öllache in Regenbogenfarben und trostlos weht eine verblichene „RunningSenna du bist der Größte“ - Fahne über die Start und Ziel Gerade. Ab und zu fährt ein Gruppe 3 Bolide Trainingsrunden, aber das ist alles noch sehr idyllisch.

    Aber jetzt heißt es aufgewacht! Ran an die neuen Fahrzeuge! Die wollen gesetupt werden (geiles Wort), neuer Lack muss drauf……..und ja in Mount Panorama sollte man den Lack in mehreren Schichten auftragen, die Betonwände sorgen für ordentlichen Farbabrieb! Die Rennsportwelt fiebert der neuen Saison entgegen. Durch den Modus der Fahrzeugwahl „darf“ der Serienmeister der letzten Saisons Dennis nun mit dem BMW an den Start gehen……..man darf gespannt sein, wie er es schafft den kastrierten Flitzer um den Kurs zu scheuchen. Und dann ist da ja auch noch Gerardo - der Meister des Jammerns und gleichzeitig der Mann mit den meisten schnellsten Runden der Vorsaison - nun unterwegs mit dem Mustang, schnelle Karre - aber leider beweglich wie ein 36-Tonner ohne Servolenkung! Schafft er es diese Saison seinen ersten Titel zu holen? Und Marius, der Drittplatzierte des Vorjahres, bei der Fahrzeugwahl als Letzter an der Lostrommel, wird versuchen mit dem Nissan GTR wieder auf das Podest zu kommen. Und dann lauern da noch die Podiumskandidaten Daddycool mit seinem AMG - wohl etwas konkurrenzfähiger als in der Saison 10 und WoWa mit dem Jaguar - man darf gespannt sein, was er ohne seinen geliebten Nissan erreichen kann. Und auch alle weiteren Fahrer haben Ambitionen zumindest weiter vorne abzuschließen, als in der Saison 10 - mal schauen, wer seine Ziele erreichen kann.

    Und dann haben wir ja auch noch das Reglement verändert - Nein, ich meine nicht die neue Regelung, dass alle Grid Girls erst durch RunningSenna auf Tauglichkeit geprüft werden müssen - sondern das Abbauen ggf. eingefangener Strafen! Sehr wichtige Änderung! Deswegen hier nochmal der Wortlaut: Bekommt ein Fahrer eine Strafe, so muss er diese in der gleichen Runde SPÄTESTENS unmittelbar NACH der letzten Kurve vor Start/Ziel abbauen, indem er nach der letzten Kurve sofort die Ideallinie verlässt und die Strafe im Ganzen abbaut. Wird beim Abbau im Ganzen während des Abbaus die Start-/Ziellinie überquert ist dies ohne Belang. Er muss nach Abbau der Strafe auf den Verkehr achten und darf niemanden beim Wiedereinsortieren auf die Ideallinie gefährden. Wird eine Strafe erst unmittelbar beim Überfahren der Start-Ziel Linie angezeigt (z.B. Red Bull Ring bei Strafe letzte Kurve – oder Sarthe), so ist die Strafe bei der nächsten Durchfahrt der Start-Ziel-Geraden abzubauen. Bei Fragen zu diesem Thema gerne bei der Rennkommission nachfragen.

    Also bei mir steigt so langsam die Vorfreude auf die neue Saison, ich hoffe bei euch auch! Guten Rutsch ins neue Jahrzehnt und viel Grip in der neuen Saison.

    Bonjour Amis de la course!

    Zurück aus Paris stelle ich fest:

    Regenrennen in Österreich ist an mir vorbeigegangen der Kelch!

    Rotweine aus allen Teilen Frankreichs sind mir in Kelchen serviert worden (und natürlich auch getrunken)!

    Die Franzosen fahren wie irrsinnig im Kreis – die kennen weniger Regeln, als wir!


    Anbei die Auswertung nach dem vorletzten Rennen!!!

    Kleine Info:

    Gesamtspalte 1 = Addition ALLER Punkte

    Gesamtspalte 2 = abzüglich 3 Streichergebnisse

    Dahinter das höchste Streichergebnis bislang!

    Heisst also im Klartext: Wer kein höchstes Streichergebnis stehen hat, der hat bereits 3 „Nuller“ und die Punkte aus Rennen 18 kommen voll auf das Gesamtergtebnis.

    Wer z.B. dort eine 25 stehen hat, bekommt Punkte aus dem letzten Rennen, die oberhalb der 25 liegen noch komplett aufadddiert, Punkte unterhalb von 25 würden dann das Streichergebnis bilden, die 25 würde dann aufdaddiert……klingt kompliziert, ist es auch…….ich lese das gerade zum dritten Mal durch, verstehe das aber jedesmal weniger. Egal.


    Und wie immer………der Rechenteufel ist Beamter und schleicht immer wieder mal um meinen Computer herum…….

    St. Croix - Schon wieder!

    Nachdem wir den Saisonstart schon in St. Croix - allerdings Variante A - ausgetragen haben, war gestern das 16te Rennen wiederum im beschaulichen Frankreich in der Variante B. Gab es zu Saisonstart noch technische Probleme, blieben wir gestern zum Glück mal davon (fast) verschont. „Nur“ 1 Neustart, Marius war ein bisschen verbugt, danach lief aber alles wie am Schnürchen.

    Vorher wurde mal wieder in den Trainingslobbys das altbekannte Lied gesungen: „Das ist eine Nissan Strecke, da gibt es nix zu holen für uns………“ - Doch das lief dann anders ab. Im Qualifying legte zunächst mal Marius gut vor, aber mit zunehmend leererem Tank purzelten die Zeiten - auf kaum einer anderen Strecke macht sich das leichtere Auto so extrem in den Rundenzeiten bemerkbar! Dennis konterte trotz wenig Training und Krankheitsgeplagt - bevor dann Gerardo eine „Kackrunde mit einem Quersteher“ hinhaute und sich damit die Pole holte. Was für eine Kackrunde - manche sind auch nie zufrieden!

    Wowa und CarbonKarle im Nissan-Sandwich erst auf 4 und 6 und als Belag der BMW von Daddycool dazwischen - Achso, in Frankreich heißt das natürlich Croque! Starker 7ter dann schon Steven, der mal wieder viel trainiert hatte und sich den Lohn abholte. Andreas dann minimal vor GenesisParty, was umgerechnet in Distanz gerade mal eine dünn gehobelte Perigord-Trüffelscheibe ausmacht. Marko mit nagelneuem Fanatec Equipment dann auf 10……hartnäckig hält sich das Gerücht, dass seine Freundin nicht nur die Gerätschaft auspacken durfte, sondern auch fährt!! Sascha bärenstark noch vor Tom auf den Plätzen 11 und 12. Daniel dann vor Werner - etwas überraschend so weit hinten - und Robert.

    Beim ersten Startversuch legte Steven prompt einen Frühstart hin - da es einen Restart gab, ohne Folgen - selbst lautstarke Aufforderungen beim zweiten Start wieder zu früh loszufahren prallten einfach an ihm ab - dreist! :-))

    Der Start verlief dann ohne Probleme, das Feld sortierte sich schnell ein. Aber bereits zu Beginn des Rennens begannen enge Positionskämpfe, die sich teilweise über mehrere Runden hinzogen - Überholmanöver sind auf dieser Strecke nicht leicht zu initiieren wenn man ohne Brechstange fährt. Umso wichtiger war es gestern ohne größere Fehler über die Runden zu kommen und die richtige Boxenstopp-Strategie zu haben. Nach einem Superstart wurde Wowa in Führung liegend nach wenigen Runden das erste Opfer der Doppelkurve unmittelbar vor dem langen Brücke. Wer da den Bremspunkt verpasst oder zu früh auf den inneren Curb kommt, ist anschließend nur noch Beifahrer in seinem Boliden und kommt abrupt in der Leitplanke zum Stehen……..anschließend kann man dann aber (wegen kapitalem Motorschaden drastisch gedrosselt) die Aussicht von der Brücke genießen - einzig störend sind die vorbeifliegenden Schatten (die Verfolger, die einen in dieser Zeit überholen). So schmierte Wowa von Platz 1 auf 10 ab - das schmerzt! Aber auch einige andere nutzten diesen Parkplatz unmittelbar vor der Brücke.

    Einige Fahrer setzten auf einen frühen und sehr kurzen Stint mit dem RM Reifen - andere setzten auf die Minimalstopp-Strategie und damit einem langen RM-Stint. Es sei dahingestellt, welche Strategie nun besser war - letztlich kommt es auch immer auf die Rennsituation an. Auffällig war, dass Daddycool phasenweise der schnellste Fahrer im Feld war, aber durch einen zusätzlichen Stopp vermutlich zu viel Zeit auf die Spitze verlor. Auch Marius musste letztlich Gerardo den Vortritt lassen - eine andere Strategie hätte vielleicht andere Möglichkeiten eröffnet. Letztlich konnte sich Gerardo mit 7 Sekunden Vorsprung vor Marius durchsetzen und den Sieg holen, Marius dahinter auf 2 mit der schnellsten Rennrunde. Dennis nur 2/10 Sekunden dahinter mit den RM Reifen, da war kein erfolgversprechender Angriff mehr möglich.

    Daddycool auf dem 4ten Platz und dahinter erst der erste Nissan mit Wowa am Steuer - der Crash am Anfang warf ihn zu weit zurück, um ernsthaft um die Spitze mitkämpfen zu können. Mit viel Platz nach vorne und nach hinten - quasi im Touristenfahrt-Modus - CarbonKarle auf Platz sechs. Steven dann auf 7 nur etwas mehr als 4 Sekunden vor Andreas, ein selbstgemachter Stress für Steven, der erst wenige Runden vor Schluss merkte: „Ups, ich muss ja auch noch die RM Reifen fahren!!!“ und somit einen kleinen Extra-Stopp einlegen musste.

    Tom dann hinter Andreas auf 9, die beiden hatten sich auf der Strecke gemeinsam mit GenesisParty faire und spannende Duelle geliefert. Werner schaffte es noch auf Platz 10 und konnte sich vor GenesisParty platzieren. Marko hatte zwischenzeitlich mit der Stromversorgung Probleme und damit dann auch mit der Steuerung, deswegen nur auf 12. Dahinter dann Sascha vor Daniel und Robert.

    In der Gesamtwertung der Einzelfahrer bleibt es spannend -Marius knapp vor Dennis, dahinter dann Gerardo und Daddycool. Hinter dieser Spitzengruppe kommt dann die große Gruppe der „Hinterherfahrer“ - im Moment CarbonKarle vor Tom hier vorne, aber da kratzt Wowa noch ordentlich, der hier nur wegen der vielen Streichrennen rumgurkt. Auch um die Plätze 11-13 wird noch eng gefightet. Also es bleibt spannend!

    Und was kommt jetzt - heute kam der Nikolaus, bei mir mit Geschenken - alle die gestern schneller waren als ich, haben heute hoffentlich die Rute bekommen! Und nächsten Donnerstag geht es für euch mal wieder auf den Red Bull Ring, der Wetterfrosch hat Regen angesagt. Ich empfehle die Traktionskontrolle auf 6 oder 7 zu stellen …….ansonsten wird es dort wohl die ein oder andere Pirouette, einen Parallelschwung, vielleicht sogar einen doppelten Axel oder einen eingesprungenen Lutz geben…..immer dran denken, Grip ist nicht alles!

    Mitteilungen der Rennkommission

    Es wurden mehrere Szenen nach dem Rennen Dragon Trail eingereicht.

    Schulle reicht eine Szene aus der 8. Runde ein, er wird dort innen in einer Rechtskurve von Marius überholt. Es kommt zu einer leichten seitlichen Berührung, sowohl vor, als auch nach dieser Berührung können beide Fahrzeuge die Fahrt ohne Behinderung auf der Rennstrecke fortsetzen.

    Entscheidung der Rennkommission: Racing!

    In Runde 20 wird Schulle von Daddycool überholt, in der darauffolgenden ersten Kurve überholt Schulle wiederum Daddycool und zieht am Kurveneingang nach innen, es kommt zur Kollision und Schulle fliegt ab. Daddycool wartet, um Schulle vorbeifahren zu lassen. Schulle fordert ihn über Party auf weiterzufahren.

    Entscheidung der Rennkommission: Es ist kein grob unsportliches Verhalten erkennbar, bei mehr Umsicht hätte ein Unfall verhindert werden können; es wurde auf den „Geschädigten“ gewartet. Verwarnung für Daddycool, der bis dahin unbelastet war.

    In Runde 17 überholt Werner den vor ihm fahrenden Sascha innen und verlässt dabei die Rennstrecke, beim Zurückfahren rammt er Sascha, der daraufhin in die Seitenbegrenzung prallt und von mehreren Fahrern überholt wird. Werner wartet nicht.

    Werner ist bereits in Saison 9 einmal und in Saison 10 zweimal bestraft worden.

    Entscheidung der Rennkommission: Werner werden nach dem nächsten Rennen 6 Punkte abgezogen

    Heißer Ritt auf der Drachenspur

    Gestern ging es ganz schön hoch her auf dem Dragon Trail Kurs. Bereits Tage vorher herrschte große „Vorfreude“ auf das Rennen - speziell auf die berühmt-berüchtigte Schikane gegen Ende der Runde. Klar kann man bei perfekt abgestimmten Boliden und auf der Ideallinie die Schikane mit 215 km/h durchbrettern……..allerdings kann man auch das Gefühl erleben, dass der eigene Schlitten auf einem Meter von 215 auf 0 abbremst, wenn man in die Reifenstapel knallt. Wer dann noch besonderes Glück hat und sich dreht, kann dann noch schön hin und her rangieren bevor er wieder am Rennen teilnehmen kann. Und ein Schaden in der Schikane bremst dann natürlich auch die komplette Start-Ziel Gerade den Boliden ein, die Folge: Zeitverlust von bis zu 20 Sekunden konnte man sich hier einfangen.

    Im Vorfeld des Qualifyings konnte Gerardo die besten Zeiten vorweisen, WoWa war wie immer die große Unbekannte in der Gleichung, Marius hatte so seine Schwierigkeiten mit der Strecke, Dennis ebenso. Im Qualifying konnte dann Wowa die beste Zeit liefern, Gerardo gelang es nicht seine Bestzeit auch in den 20 Minuten zu fahren = nur auf Platz 2!

    Dahinter stark Daddycool mit dem ersten BMW noch vor Dennis. Nach Fahrschule im Warm-up was Kurventechnik angeht, konnte Steven das so perfekt umsetzen, dass er deutlich vor dem Fahrlehrer auf Platz 5 vorfuhr - Starke Leistung! Marius dann erst auf Platz 6, dahinter dann der Nissan Doppelpack CarbonKarle und Schulle.

    Andreas auf 9 vor Tom, der auch ungewohnte Schwierigkeiten hatte. Werner auf 11 mit mittleren Reifen! Sascha und Daniel dahinter - GenesisParty erst auf 14, der Aston ist nicht wirklich ein Schikanen-Auto. Dann Robert und Mehmet.

    Dann wurde es ernst! Der Start verlief ohne größere Vorkommnisse, das Feld reihte sich auf und in der ersten Rennphase fuhren die ersten 6 Autos Stoßstange an Stoßstange, enges Kämpfen um Positionen. Erst im weiteren Verlauf entzerrte sich das Feld etwas, aber durch unterschiedliche Reifenstrategien und insbesondere durch Rennunfälle, kam es immer wieder zu spannenden und teilweise mit harten Bandagen geführten Zweikämpfen. Selten wurden die Ergebnisse des Qualifiyings im Rennen so durcheinander gewürfelt: Marius von 6 auf 3 nach vorne! Dennis von 4 auf 1! Gerardo von 2 auf 5! WoWa von 1 auf 4! Steven von 5 auf 10!

    Und wer ist daran Schuld? Nein, Ausnahmsweise mal nicht Sony/Polyphony! Die selektive Schikane hatte eindeutig den größten Anteil daran - dazu noch der ein oder andere Rennunfall und fertig ist die Laube! Dennis ist wohl der Fahrer, der unter dem Strich die wenigsten Fehler machte, keinen echten Crash in der Schikane hatte und von den Fehlern der anderen profitieren konnte. WoWa und Gerardo hat es einige Male schon heftig erwischt und wenn dann noch der Verkehr dazu kommt, verliert man einfach Zeit. Kontrolliertes Fahren spülte auch Marius noch aufs Podium. Leider gab es einige Vorfälle, die auch der Rennkommission gemeldet wurden - da wird wie immer nachberichtet.

    Positiv ist natürlich, dass dieses Mal niemand aus der Lobby flog, 15 Fahrer ohne Fehler blieben (Daniel, wo zum Teufel kann man auf dieser Strecke eine Strafe bekommen?), Die Reifenstapel in der Schikane trotz diverser Einschläge immer noch stehen, die Yacht vor der Küste ankert immer noch……..

    Bei den meisten Rennstrecken haben die Kurven ja Namen, aber bei einer fiktiven Strecke gibt es so etwas ja leider nicht……..aber das kann man ja ändern! Ich votiere als Namen für die Schikane: „Idi Amin Schikane“ - bei dem Gemetzel an Blech und Lack hat die Schikane auch den Namen eines großen Schlächters verdient!

    Und was kommt jetzt? Noch drei Rennen bis zum Saisonende - 26 Tage bis Weihnachten……und die Frage des Tages: Woher weiß Dennis jetzt schon, dass es am 12.12.2019 in Österreich regnen wird? Verrückt

    In diesem Sinne - wir sehen uns in St. Croix

    Rennen 14

    Zum ersten Mal ging es letzten Donnerstag nach Sardinien auf die relativ neue und daher auch den meisten Fahrern unbekanntere Strecke Sardegna. Und man kann eines direkt vorwegnehmen: die Strecke ist so eng, wie Sardinen in der Dose - überholen sehr anspruchsvoll.

    Im Vorfeld hatte einige Fahrer intensiv trainiert, allen voran Steven, der täglich Kilometer kurbelte und sich logischerweise täglich verbesserte. Andere, wie Daddycool fanden keine Zeit zum Trainieren, aber: Respekt! Sie nahmen trotzdem teil und fuhren, soweit die Technik mitspielte, auch bis zum Ende.

    Im Qualifying trumpfte dann WoWa groß auf. Aus dem Stand zauberte er eine Zeit aus dem Hut…..äh Nissan und fuhr souverän auf die Pole. Einzig Marius konnte noch gegen Ende des Qualifying kontern, aber es reichte um wenige Tausendstel nicht, um an Wowa vorbeizuziehen. Dahinter Gerardo noch vor Dennis. Schulle weit vorne auf Platz 5, Carbon auf Platz 6 - Nissan zeigte mal wieder was Topspeed ausmachen kann! Bärenstark auch Steven, der auf Platz 8 starten durfte (eigentlich natürlich 3 Plätze weiter vorne - aber die Strafe aus dem vorherigen Rennen…….) und wieder ein Nissan - Werner auf 9.

    Tom überraschend weit hinten auf 10 vor GenesisParty und Daddycool nur auf 12 - da fehlte definitiv die Streckenerfahrung - normalerweise ist Daddycool erheblich flinker unterwegs. Sascha dann vor Robert und Mehmet und schließlich Daniel mit der roten Laterne - auch hier wegen der Versetzung um 3 Plätze nach hinten.

    Am Start kam es dann, wie einige auch vorher schon erwartet hatten, zu einigem Gedrängel. Dabei kam es zu einer Kollision zwischen Dennis und Gerardo, die beide heftig abflogen. Der „Geghostete“ Dennis kehrte wieder auf die Fahrbahn zurück - clever von Sony, dass der Ghostmodus just abgebrochen wird, als Andreas quasi im Heck von Dennis ist. Da macht es dann nochmal „Bumm“ - Dennis wird schnell und Andreas dreht sich schnell……….viel Pech, kaum zu vermeiden ein solcher Unfall - aber Gerardo und Andreas waren damit die Letzten im Feld.

    Während vorne WoWa souverän seine Runden zog und auch die schnellste Rennrunde fuhr, konnte dahinter Steven lange mithalten und kämpfte um das Podium mit, auch Schulle stark und vorne dabei. Gerardo konnte noch einige Plätze aufholen, verzettelte sich aber immer wieder bei Positionskämpfen und eigenen Fahrfehlern. Bei so viel Action auf der Runde fiel dann plötzlich auf, dass Mehmet aus der Lobby geschmissen wurde. Zunächst sah das noch wie ein Einzelfall aus. Dann entschied Gerardo den Rest des Wettkampfs nicht mehr anzunehmen, auch gutes Zureden half da nicht - er verließ die Lobby. Doch dann kam der große Hammer von Sony / Polyphony und innerhalb von weniger als einer Minute wurden 3 Minuten vor Rennende - nach 57 Minuten Racing - Wowa, Daniel, Andreas, Schulle und Sascha rausgekickt! Besonders brutal für Wowa, der souverän auf 1 lag! Die Rennkommission entschied, dass die Fahrer in der Reihenfolge hinten an das Feld „punktemäßig“ angehängt wurden, in der sie vorher im Rennen platziert waren. Eine Differenzierung, wer dieser Fahrer zu welcher Sekunde als Erster oder Zweiter oder was auch immer die Lobby verlassen hatte, kann man nicht vornehmen. Lediglich Gerardo wurde mit Null Punkten gewertet und Mehmet als 15ter, da er deutlich vorher alleine aus der Lobby geflogen war.

    Alles in Allem eine blöde Situation, die wir zuletzt im Tokio Rennen auch schon erleben mussten. Einfach ärgerlich!

    So fanden sich auf einmal Dennis auf Platz 1 und Marius auf 2 - Steven mit Platz 3 zum ersten Mal auf dem Podium. Die weiteren Plätze entnehmt ihr der Auswertung - sie spiegeln halt nicht das tatsächliche Rennergebnis wieder - aber so ist Racing dann manchmal auch.

    Es gibt Rennen, die vergisst man am Besten schnell - das hier war leider so eins.

    Die Rennkommission teilt mit:

    Beim Rennen in Sardegna verließ Gerardo die Lobby während des laufenden Rennens, da er nach eigener Aussage „keinen Bock mehr auf die Scheiße“ hatte. Er wurde Opfer eines nicht vorsätzlich verursachten Startunfalls und hatte dann während des Versuchs sich durch das Feld wieder nach vorne zu kämpfen mehrfach seinen Unmut geäußert.

    Das Verlassen der Lobby ohne technischen Defekt ist ein grob unsportliches Verhalten. Es ist den Mitkonkurrenten gegenüber respektlos, die Weiterfahrt zu verweigern, wenn es nicht so läuft, wie man das für sich selbst erwartet. Wenn jeder Gefrustete oder an seinen eigenen Erwartungen scheiternde Fahrer die Lobby verlassen würde, kämen manchmal weniger als 5 Leute ins Ziel. Racing bedeutet auch, dass es Rennunfälle, Zufälle und höhere Gewalt gibt - das dann auch zu akzeptieren sollte zur Rennetikette gehören.

    Gerardo erhält eine Verwarnung und wird für das Rennen mit 0 Punkten gewertet.

    Nochmals der Hinweis an ALLE Fahrer: Wer zu einem Rennen antritt, sollte soweit technisch möglich dieses auch beenden. Insbesondere sei hier an unseren Reservefahrer erinnert, der gerne gefahren wäre!

    Ohne Beschwerdeführer wurde der Startunfall in Kurve 2 untersucht. Es fuhren 3 Fahrzeuge nebeneinander durch die Kurvenbereiche, Dennis ganz rechts. Er geriet auf die Curbs, konnte einige Strecke seine Linie noch halten, verlor dann aber letztlich die Kontrolle und fuhr quer über die Fahrbahn und knallte links in die Leitplanken, wobei er Gerardo erwischte, der ebenfalls in die Leitplanke knallte. Dennis konnte seine Fahrt zügig fortsetzen, Gerardo gelang dies nicht. Dennis erklärt, dass er unter allen Umständen versuchte, diesen Unfall zu vermeiden und deswegen so lange außen blieb. Dann jedoch der Grip ansatzlos weg war.

    Unstrittig ist hier, dass der Unfall nicht vorsätzlich oder durch rücksichtslose Fahrweise verursacht wurde. Dennoch wurde durch einen Kontrollverlust ein anderer Fahrer geschädigt. Dennis ist bislang noch nicht aufgefallen.

    Dennis erhält eine Verwarnung.

    Die Rennkommission teilt mit!

    Nach dem Rennen in Monza wurde von mehreren Beteiligten die Startphase und die Durchfahrt der ersten Schikane gemeldet.

    Steven und Daniel verursachten dort, beide aus dem hinteren Bereich des Startfelds kommend, heftige Auffahrunfälle durch zu spätes Anbremsen vor der Schikane. Hier nochmals der Hinweis: Fahren mehrere Fahrzeuge unmittelbar hintereinander auf einen Bremspunkt zu, so muss umso früher gebremst werden, je weiter man sich in dieser Kolonne hinten befindet……..ansonsten macht es eben „Bumm“.

    Durch den Unfall wurden mehrere Fahrer teils heftig gedreht oder weggeschleudert und verloren Plätze. Beide Fahrer sind einsichtig und haben sich entschuldigt. Beide Fahrer sind jedoch bereits in der Vergangenheit in Erscheinung getreten (verwarnt) worden.

    Entscheidung der Rennkommission: Beide Fahrer werden nach dem nächsten Qualifying 3 Plätze nach hinten gesetzt und mit dem entsprechenden Punktabzug belegt (minimaler Punktabzug 3).

    Jim Knopf und die Wilde 13

    ….so heißt eine mehr oder weniger erfolgreiche Kinderbuchgeschichte. Zumindest phasenweise hatten wir letzten Donnerstag unser wildes 13tes Rennen in Monza - leider konnte ich keinen Jim Knopf erkennen. Aber zumindest 2 Lokomotivführer waren dabei, nein, nicht Lukas - hier waren es dann eher Daniel und Steven……….siehe unten.

    Wie von vielen im Vorfeld befürchtet, war Monza eine Nissan Strecke - hier zählt Top-Speed, denn in den Schikanen fahren alle langsam und in den schnellen Kurven ist überholen ohne Brechstange nicht möglich. Ein Geschwindigkeitsüberschuss der Nissans von mehr als 10 km/h führte dazu, dass man trotz Windschatten durch einen vorausfahrenden Nissan das Gefühl hatte auf der Geraden rückwärts einzuparken.

    Aber schauen wir uns mal das Qualifying an………vorab: Unmittelbar nach dem Rennen „musste“ ich zu einem Rockfestival an die Ostsee (der geneigte Fachmann weiß, dass dies mit Unmengen von Alkohol, Zigarren, Whisky und Moschen verbunden ist - gepaart mit extrem wenig Schlaf, Frühstück mit Aspirin und Pilsbier……….) und erst heute kann ich mich mit dem Rennbericht auseinandersetzen. Leider muss ich feststellen, dass die ein oder andere Erinnerungs-Gehirnzelle einem völligen alkoholbedingten Reset ausgesetzt war. Also: Lange rede, kurzer Sinn - Ungenauigkeiten bitte entschuldigen!

    Im Qualifying konnte niemand den Nissan von WoWa aufhalten, er fuhr souverän die Bestzeit, dahinter etwas überraschend Dennis noch vor Gerardo. Daddycool auf Platz stark noch vor Marius, der seine übliche Speed auf diesem Kurs nicht abrufen konnte. Sehr stark dann Tom auf Platz 6 - hier zahlte sich mal wieder Teamwork aus, Tom fuhr 2 schnelle Runden unmittelbar im Windschatten von Daddycool - was auf dieser Strecke dann die entscheidenden Zehntel einbringt. Clever! Dahinter dann Marko, der für Schulle einsprang, CarbonKarle und Andreas. Werner wurde um 3 Plätze nach hinten gesetzt, deswegen nur auf Platz 15 und damit hinter Steven, GenesisParty, Daniel, Sascha und Robert. Der Rotlicht-Experte diesmal Mehmet.

    Und dann startete das Rennen! Gute Nachricht: Kein Startbug! Allerdings kamen in der Anfahrt zur ersten Schikane nicht alle in den Genuss persönliche Bekanntschaft mit ihrem Bremspunkt zu bekommen. Steven und Daniel fuhren wie Dampflokomotiven unaufhaltsam durch das Feld - der erzielte Effekt ließ auch das Winterhalbjahr einläuten: Ein Hoch auf alle Schneepflugfahrer! Aber Spaß beiseite: Es wurden mehrere Fahrzeuge getroffen, weggeschleudert und gedreht. Auch wenn Steven und Daniel selbst keinen Vorteil von der Karambolage hatte, so traf es einige Fahrer sehr heftig, was den Verlust von Plätzen und Zeit anging. Beispielhaft sei hier Tom genannt, der nach Startplatz 6 durch diesen Crash an das Ende des Feldes katapultiert wurde und nach einer Runde schon mehr als 18 Sekunden Rückstand auf Platz 6 hatte. Die daran anschließenden Überholmanöver und damit verbundener Zeitverlust ließen ihn zwar noch auf 8 nach vorne fahren - aber da wäre mehr drin gewesen. Beide Fahrer entschuldigten sich bereits während des Rennens, Absicht war hier bei beiden nicht erkennbar - die Folgen jedoch groß. Die Rennkommission wird sich der Sache annehmen…….

    An der Spitze des Rennens konnten die Fahrer die Platzierungen aus dem Qualifying letztlich behaupten, Wowa sicherte sich den Sieg vor Dennis. Gerardo auf Platz 3 - Chancen nach vorne zu kommen waren da, aber diesmal unterliefen ihm leider zu viele kleine Fehler - aber Daddycool konnte er noch auf Platz 4 halten. Marius dann auf Platz 5.

    Stark nach Startcrash nach vorne gefahren dank der Nissan Topspeed - CarbonKarle auf Platz 6! Andreas konnte sich auf Platz 7 nach vorne fahren, Tom dahinter und Marko dann auf 9. Werner konnte von 15 auf 10 nach vorne fahren - Nissan halt. Dahinter dann Lokomotive Steven vor Lokomotive Daniel - die Plätze 11 und 12. Auf den weiteren Plätzen GenesisParty, Sascha und Robert. Mehmet gab die rote Laterne im Rennverlauf ab - leider durch Disconnect……….seit langem wieder mal ein Ausfall durch Technik - ärgerlich.

    Bemerkenswert noch, dass das „Vater-und-Sohn-Gespann“ Dennis und GenesisParty als Einzige fehlerfrei über die Distanz kamen, die schnellste Rennrunde holte sich WoWa.

    Diesen Donnerstag bleiben wir dann in Italien - es geht nach Sardinien auf die „relativ“ neue Rennstrecke Sardegna A. Hier wird sich dann zeigen, wer mit der anspruchsvollen Strecke am Besten zurechtkommt - oder auch viele Trainingskilometer gedreht hat………..sobald der Alkotest bei mir endlich bei 0,0 %o angekommen ist, werde ich heute abend dann auch ins Trainingsgeschehen eingreifen - man sieht sich (oder rammt sich).

    Die Rennkommission teilt mit:

    Nach dem Rennen in Belgien wurden mehrere Szenen eingereicht. Schulle reichte 2 Szenen ein, die jeweils Manöver mit Tom betrafen. In Runde 3 wird Schulle (vor Tom liegend) in der ersten Rechtskurve beim Rausbeschleunigen von Tom, der innen reinzieht, seitlich getroffen und über die Curbs gedrückt und im weiteren Verlauf auch überholt. Ein Ausgleich durch Warten erfolgt nicht. Tom räumt ein, dass es zu einer Kollision gekommen ist, er habe gedacht, dass Schulle bereits die Rennstrecke verlassen habe, weil dieser die Kontrolle verloren habe. Bei einer Nachbetrachtung erkennt er, dass dies nicht der Fall war.

    Entscheidung: Tom ist bislang als äußerst fairer Fahrer unterwegs gewesen und noch nicht in einen Vorfall verwickelt gewesen. Er wird verwarnt.

    Weiter reicht Schulle eine Szene ein, in der er in der letzten Schikane vor Start-Ziel Tom innen überholen will. Tom will gleichzeitig in die Box zum Tanken fahren. Beide Fahrzeuge fahren nebeneinander und touchieren sich mehrfach. Letztlich kann Tom in die Box fahren, Schulle kann auf die Strecke zurückkehren, beide verlieren bei dieser Aktion Zeit.

    Entscheidung: Kein vorwerfbares Verhalten - beide Fahrer „halten drauf“. Tom mutmaßt (zu Recht, weil alle vor ihm liegenden Fahrer auch in die Box zum Tanken gefahren sind), dass er gemeinsam mit Schulle in die Box fährt. Schulle kann jedoch noch eine Runde fahren und erkennt nicht, dass alle vor ihm liegenden Fahrer in die Box fahren…………Bei dieser Boxenzufahrt dann unglücklich. Keine Bestrafung beider Fahrer.

    Steven reicht eine Szene aus dem Start ein. Er wird in der Durchfahrt der ersten Rechtskurve vom hinter ihm liegenden Werner hinten rechts getroffen und gedreht. Werner wartet nicht auf Steven sondern setzt seine Fahrt fort. Im weiteren Verlauf des Rennens kommt es an gleicher Stelle zu einer Kollision mit Wowa, der jedoch sein Fahrzeug noch abfangen kann. In beiden Szenen fährt Werner aktiv in die durchgängige Fahrlinie des Kontrahenten und kollidiert mit ihm.

    Entscheidung: Werner ist bereits in Saison 9 und in Saison 10 verwarnt bzw. bestraft worden. Es wird im nächsten Rennen nach dem Qualifying um 3 Plätze nach hinten gesetzt mit dem entsprechenden Punktabzug.

    Belgien = Neuland

    Für das zwölfte Saisonrennen hatten wir nur 1 Woche Vorbereitungszeit - okay, die Strecke grundsätzlich kennt der Rennsportinteressierte natürlich. Aber das Fahrverhalten unserer Gruppe 3 Boliden bei dieser anspruchsvollen Strecke musste hier von Grund auf ausgetestet werden. Dieser Aufgabe stellten sich manche intensiver - manche vertrauten auf ihre Intuition und schnelle Lernfähigkeit.

    Nachdem es zunächst noch Befürchtungen gab, manche könnten eine fehlerhafte Programmierung nutzen und in der letzten Schikane abkürzen und sich so einen Vorteil verschaffen, konnte Polyphony mit dem gestrigen Update diesen Fehler beheben. Leider hatte das Update mal wieder einen ordentlichen Umfang, Daniel konnte sein Spiel nicht rechtzeitig zum Beginn des Qualifyings aktualisieren - ärgerlich - aber Marko sprang direkt ein und vertrat ihn Punktetechnisch sehr gut.

    Im Qualifying zeigte sich schon, dass Gerardo und Marius mal wieder die Pole unter sich ausmachen werden. Gerardo legte mit einer 2:16er Zeit schon gut vor, Marius konnte dann jedoch kontern und sich an die Spitze setzen………aber nicht lange. Gerardo brauchte wohl den Ansporn und brannte eine 2:15er Zeit in den hügeligen Asphalt. Unglaublich!

    Dennis auf Platz 3 und dahinter Wowa und Daddycool, die allesamt nahezu gleich schnell unterwegs waren. Schulle auf 6, dahinter dann Tom, Marko und CarbonKarle. Andreas erst auf Platz 10…….zu viel Wilder Westen und zu wenig Rennsport = zu langsam! Werner dann noch vor Steven, GenesisParty dann vor Sascha, Robert und Mehmet.

    Vor dem Rennen waren laut Erinnerungen an die Formel 1 im Jahr 1998 in Spa wach geworden. Noch heute ist der Startunfall als der teuerste Massencrash in der Geschichte der Formel 1 präsent. Insgesamt wurden nach der ersten Kurve 13 Fahrzeuge zu Schrott verarbeitet………..aber insgesamt verlief der Start dann doch fast perfekt, die meisten Fahrer bremsten frühzeitig ab und ließen den Mitkonkurrenten genügend Platz in der ersten Kurve. Lediglich ein Vorfall führte dazu, dass Steven abgeräumt wurde und sich drehte.

    Weiter ging es die „Eau rouge“ mit Vollgas hinauf, hektisch wurden hier erste Überholmanöver durchgeführt……..leider inklusive Brechstangen-Manövern. Erst gegen Ende der ersten Runde ließ die Hektik etwas nach und das Feld sortierte sich. Schnell kristallisierten sich mehrere Dinge heraus. Wie zu erwarten waren Überholmanöver äußerst schwierig auf der Strecke, in den Kurven zu eng und die Geraden zu kurz. Leider provozierte das einige Ellbogen-Einsätze an oder über die Grenze zur Unfairness hinaus……..

    „Sarkasmus einschalten“ Kleiner Brechstangen-Exkurs: Ich fahre hinter meinem Vordermann her, an der Anfahrt zur nächsten Kurve steche ich innen rein und bleibe auf dieser Linie, obwohl ich weder am Kontrahenten vorbei bin, noch in der Lage bin meinen Fahrweg so zu wählen, dass ich eine Kollision vermeiden kann. Ich hoffe einfach darauf, dass der andere „klein“ beigibt und mich durchlässt. Falls er das nicht macht, treffe ich ihn in der Regel an der jeweiligen Fahrzeugseite und er wird nach außen weggedrängt, meistens kann ich die Fahrt aber fortsetzen………. Das Schöne daran: das ist nicht explizit verboten, macht aber außer mir keinem anderen Spaß. Da mir das aber egal ist, mache ich das einfach immer wieder. „Sarkasmus ausschalten“

    Die wenig bekannte Strecke führte nahezu bei allen Fahrern zu mehr Fahrfehlern, als es bei uns eigentlich üblich ist, Ausritte in die Auslaufzonen, Dreher und Verbremser waren stetiger Begleiter und brachten so ordentlich Pfeffer in das Rennen.

    So gab es hinter Gerardo, der souverän vor dem Feld fuhr und natürlich auch die schnellste Rennrunde drehte, häufige Positionswechsel - unterschiedliche Tankstrategien taten ihr Übriges dazu.

    Insgesamt blieben nur 2 Fahrer ohne Strafen - Sascha und Daddycool brachten das Kunststück fertig. Neben den Curbs hat die Strecke ja noch die Besonderheit, dass dort grüne Bereiche aufgebracht wurden. Sieht nett aus - leider nur solange bis man mit einem Reifen dort drauf gerät……..denn dann geht es ab wie Schmitzkatze und meistens im Kreis. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass dort Fimo verbaut wurde.

    Eine ähnlich gute Idee hatte der Architekt bei der Boxenzufahrt…….da gibt es doch tatsächlich auf der Anfahrt zur Eau Rouge eine Boxenzufahrt, die allerdings gesperrt ist - wahrscheinlich ist es zu langweilig dort reinzufahren………die eigentliche Boxenzufahrt befindet sich mitten in der letzten Schikane und ist so eng, dass selbst Bobby-Car-Fahrer die Außenspiegel einklappen mussten, um kontaktlos da rein zu kommen. Der ein oder andere fuhr sich dementsprechend auch gerne mal in der Zufahrt fest und es dauerte geraume Zeit, um sich wieder frei zu bekommen.

    Neben dem strahlenden Sieger Gerardo - schon 4 Rennen in Folge gewonnen! - bretterte Marius auf den starken zweiten Platz, nach zwischenzeitlich hartem Kampf mit Daddycool, der auf der 3 landete. Dennis schaffte es auf den 4. Platz nach kuriosen letzten Kurven - erst konnte er Wowa überholen, als dieser eingangs der letzten Schikane überholen wollte, schoss er allerdings geradeaus durch die Kurve - frei nach dem Motto: Ohne Grip ist alles nix - unmittelbar davor fuhr Marko auf einem quasi sicheren 4.Platz……bis, ja bis zu dieser Schikane. Die Nerven gespannt wie Drahtseile war er einen Tick zu früh auf dem Gaspedal und schon startete das Karussell seine Sonderfahrt mit dem kleinen Marko. Im Ergebnis Dennis auf dem glücklichen 4. Platz, Wowa noch auf 5 und auch Tom und Carbon Karle profitierten noch von der Sonderfahrt des Karussells - Marko dann unglücklich nur auf 8.

    Im weiteren wurden dann nach und nach die Abstände größer - Schulle auf 9 und Andreas auf 10 - dann im engen Konvoi Steven auf 11 noch vor Sascha. Auf den weiteren Plätzen dann Werner, GenesisParty, Mehmet und Robert.

    Nicht unerwähnt soll bleiben, dass mehrere Szenen bei der Rennkommission eingereicht wurden, es wird nachberichtet. Nächste Woche erwartet uns mit Monza direkt die nächste Klassiker-Strecke - und ja Monza mit Schikanen……..ohne Schikanen ist doch wie Special Route X……….wir lieben doch die Herausforderung.

    In diesem Sinne ein schönes Wochenende

    Italienisches Halloweenspektakel

    Ganz Deutschland war am Donnerstagabend fest in der Hand von als Zombies, Untote, Vampire oder Heimkinder verkleideten Scharen Betrunkener, die jolend um die Häuser zogen………Ganz Deutschland? Nein, es gab da noch 15 kleine Enklaven verteilt über die Republik. Da saßen die Irrsinnigen GT Fun Racer und fuhren…..ja wo fuhren sie denn?......Richtig: Mal wieder im Kreis!

    Aber wo andernorts Angst und Schrecken herrschte, wurde bei uns zwar hart gefightet um Positionen, Stoßstange an Stoßstange durch Kurven gebrettert, dabei aber auch hin und wieder eine künstlerisch wertvolle Pirouette auf dem Rasen hingelegt. Nervenaufreiben aber harmonisch, eben geiles Racing!

    Aber zu den Details: Die ganze Woche war Gerardo bei den Trainingssessions der deutlich Schnellste – das sollte sich auch nicht ändern. Er holte klar die Pole! Dahinter Dennis, der nahezu ohne Training sich auf Platz 2 setzen konnte, noch vor Marius, der auf einer für ihn eher ungeliebten Strecke doch ganz schön flink um die Kurven kam.

    Dahinter Marko wieder stark auf Platz 4 vor CarbonKarle. Andreas dann knapp vor Tom und dahinter dann Steven, der die Woche über mal deutlich mehr Runden gedreht hatte, als üblich. Das machte sich sofort in den Rundenzeiten bemerkbar – auch später im Rennen. Schulle nur auf Platz 11, etwas überraschend – Sascha leider auf dem letzten Platz, da er kurz vor Ende des Qualifiyings aus der Lobby flog und nach dem neu einloggen zwar mitfahren konnte, aber keine gezeitete Runde mehr hinbekam, ärgerlich – vorher lag er auf Platz 10…….

    Am Start hieß es dann Süßes oder Saures? Kurze Startgerade, 2 enge Kurven direkt danach……..das sah nach Saurem aus…….Doch es kam anders: Gerardo hatte noch Probleme seinen ersten Gang zu finden, so dass beide Aston Martins vor ihm in die erste Kurve gingen. Dahinter blieb das Feld überlegt, keine Rambo Attacken und es gelang allen gut durch die ersten Kurven zu kommen.

    Bereits nach wenigen Runden war klar: Die drei vorne, Gerardo, Dennis und Marius machen das Podest unter sich aus! Zu schnell waren die Rundenzeiten gegenüber dem Rest des Feldes. Gerardo konnte bereits nach 2 Runden Marius mit einem Klasse Manöver überholen, dann biss er sich mehrere Runden an Dennis die Zähne aus, aber nach 5 Runden war dann auch hier Schluß, er konnte vorbeiziehen. Diese Führung gab er (bis auf Reifenwechsel bedingte Wechsel) bis zum Schluss auch nicht mehr ab und siegte souverän mit der besten Rennrunde! Volle Punktzahl 50! Ebenso souverän Dennis auf 2 und Marius auf 3, starke Leistung!

    Dahinter ging es dann das ganze Rennen über hoch her – ein Verkehr wie in der Walpurgisnacht auf dem Brocken – ein Besenstiel jagte den anderen rundum den Kurs. Die schnellste Hexe war CarbonKarle, der anfangs noch das Tempo der Top-3 mitgehen konnte, aber im Rennverlauf sich mit Marko, Tom und Andreas auseinander setzen musste.

    Nachdem Marko lange Zeit wie der sichere Fünfte aussah, wurde ihm ein Dreher unmittelbar nachdem Tom ihn überholen konnte, zum Verhängnis - auch Andreas konnte diesen Schnitzer nutzen und vorbeiziehen.

    Tom konnte sich durch konstant gute Rundenzeiten kurz vor Schluss noch an die Stoßstange von CarbonKarle hängen und ihn attackieren, mit harten Manövern konnte CarbonKarle diese Angriffe abwehren und sich mit leichten Blechschäden um Sackhaaresbreite auf dem 4. Platz halten.

    Steven konnte anfangs noch im vorderen Mittelfeld mithalten, aber der ein oder andere Ausflug in das Kürbisfeld spülte ihn dann etwas nach hinten – trotzdem am Ende starker Platz 8! Schulle dahinter auf 9 und Sascha auf 10 – nach Start vom letzten Platz auch eine starke Leistung! Mehmet dann schließlich auf dem letzten Platz – heißt es in Hollywood meistens den letzten beißen die Hunde – so ist es hier eher: Der Letzte wird während des Rennens angerufen (und geht ans Telefon).

    Und wieder mal hat sich gezeigt: Wer unter der Woche viele Kürbisse aussticht und Kunstblut und Schminke anrührt, ist in der Halloween-Nacht bestens vorbereitet – so ist es auch im GT Fun Zirkus – viel Benzin verbrauchen, Gummi abreiben, Blech verformen, zahlt sich letztlich aus.

    Und was kommt nächste Woche: kein Gruselevent als Amerikaimport stört den Rennkalender! Nein, es geht nach Belgien, in die Ardennen – an was denkt man da? Natürlich an Kinderschänder, Pommes mit Essig und Männeken Piss………..doch Stopp! Da sind natürlich noch andere Kulturgüter: belgische Pralinen, Tim und Struppi Comics, Peter Paul Rubens aber als Erstes fällt uns allen doch Spa-Francorchamps ein. Gerne auch Ardennen-Achterbahn genannt – insgesamt 100 Meter Höhendifferenz und mit der bergauf Full-Speed Passage „Eau Rouge“ eine der bekanntesten Rennabschnitte.

    Wenig Vorbereitungszeit – kniffelige Kurven, schönes bergauf und bergab – das wird mit Sicherheit spannend (Reminder: 11 h bewölkt wird gefahren – also hier in Wuppertal ist es so oft bewölkt, ich würde ja lieber sonnig fahren…..aber mich fragt ja keiner).

    Die Rennkommission teilt mit!

    Es wurden mehrere Szenen eingereicht.

    Steven reichte 2 Szenen ein, die Vorfälle mit Sascha betreffen. Im Ausgang der ersten Runde kommt es zu einem plötzlichen Spurwechsel von Sascha, der daraufhin Steven rammt, beide kommen von der Strecke ab. Hier wird festgestellt, dass Sascha offensichtlich versuchte eine Kollision mit Werner zu vermeiden, daher wird hier kein gravierendes Fehlverhalten gesehen, wobei mehr Umsicht zu weniger Schaden geführt hätte.

    In der Runde 6 verliert Sascha Eingangs der Schikane vor der Bergaufpassage die Kontrolle und kommt nach links von der Fahrbahn ab. Er hat die Strecke vollständig verlassen, bei der Rückkehr rammt er Steven, der durchgängig die Ideallinie befährt.

    Beide können die Fahrt fortsetzen.

    Die Rennkommission entscheidet: Sascha wird im Rennergebnis einen Platz nach hinten gesetzt, dadurch rückt Steven 1 Platz nach vorne.


    Weiterhin reichte Daddycool eine Szene mit Schulle ein. In Runde 18 fährt Schulle vor Daddycool auf die erste Kurve zu. Schulle ist zu schnell und kommt nach rechts von der Fahrbahn ab, befindet sich jenseits der weißen Linien, die die Strecke begrenzen, jedoch auf dem asphaltierten Bereich. Nach dem Scheitelpunkt zieht er mit dem Auto komplett nach rechts an die Innenseite der Kurve und kollidiert dabei mit Daddycool, der durchgängig innen die Ideallinie befährt. Daddycool verliert durch die Kollision die Kontrolle und dreht sich, Schulle setzt die Fahrt fort.

    Wie in den vorangegangenen Entscheidungen wird auch hier nochmals darauf hingewiesen, befinde ich mich außerhalb der Strecke (weiße Linien) und will zurück auf die Strecke, so darf es zu keiner Behinderung oder Schädigung anderer Fahrer kommen! Diese Regel ist so von der FIA übernommen und wird von Formel 1 bis Kartbahn Hückelhoven Ost angewendet.

    Die Rennkommission entscheidet: Schulle wurde bereits in Saison 9 verwarnt, die Entscheidungen werden in dieser Saison mit angerechnet (siehe Reglement), daher erfolgt eine Bestrafung. Schulle wird im nächsten Rennen nach dem Qualifying 3 Plätze zurückgesetzt (mit dem entsprechenden Punktabzug).


    Der Vollständigkeit halber: Die Rennkommission entscheidet in dieser Saison seit dem Tokio Rennen nur noch mit den Stimmen von GenesisParty, Marius und Dennis. Andreas hat nur noch administrative Funktion, sprich Berichte und Entscheidungen formulieren.

    Ganz Asien trägt heute weiß – Trauer überall – warum?

    Das 10te Saisonrennen in Japan ist Geschichte und der GTs Fun Event Zirkus zieht wieder nach Europa zurück!

    Dabei ging es gestern noch mal ganz schön hoch her auf der kurvenreichen und langen Strecke, die ja bislang eher selten auf dem Rennkalender stand. Man merkte übrigens dem einen oder anderen Fahrer an, dass er hier noch nicht so viele Kilometer abgerissen hatte.


    Selten war das Fahrerfeld in den freien Trainingssessions so weit auseinander – die einen jagten und erlegten eine 2:13er Zeit, die anderen kämpften darum unter 2:19 zu kommen.


    So ging es dann in die Qualifikation – vorne war klar liefern sich Gerardo und Marius einen Kampf um die Pole – die beiden hatten bereits 2:13er Zeiten vorher gezeigt. Nachdem Gerardo lange in Führung lag, konnte Marius hinten raus doch noch einen drauflegen und holte sich knapp die Pole!

    Dennis dahinter auf Platz 3 – Bärenstark Marko auf Platz 4! Daddycool wenig überraschend auch vorne dabei auf Platz 5! Mit sensationeller Runde konnte sich dann aber GenesisParty sogar noch vor Wowa auf Platz 6 schieben! Wow!

    Dahinter dann Andreas als Führender des 4er Packs – vor CarbonKarle, Schulle und Tom. Auf den weiteren Plätzen dann Werner, Steven noch vor Sascha und Mehmet dann vor Robert.

    Zugegeben….. in der Gruppe Silber wurden unerlaubte Mittel eingesetzt, um schnellere Rundenzeiten zu ermöglichen. Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht ein Nachspiel bei der WADA oder dem CAS oder wo auch immer haben wird. Es schepperten Klänge von Phil Collins über den Äther (Headset) – die Quelle ist immer noch unbekannt – aber minutenlang sorgte dieser Sound für ausgeprägten Fluchtimpuls und peitschte so die Rundenzeiten nach vorne!! Aber Gerüchte besagen ja, dass in der schwarzen Gruppe zumindest in einzelnen Fällen mit Radler gedopt wird. Angeblich sogar mit alkoholfreiem Radler………Wobei alkoholfreies Bier ja wie ein BH auf der Wäscheleine ist – das Beste ist raus! Oder besser so: Alkoholfreies Bier ist wie ein Duftbaum am Fahrradlenker!


    Der Start verlief dann leider nicht ganz rund, im hinteren Bereich kam es zu einer Kollision, die Rennkommission wird berichten. Schade, da ja hier eigentlich genug Platz in der ersten Kurve war.

    Am Start konnten sich beide Astons an die Spitze setzen, Marius vor Dennis und direkt dahinter Gerardo. Klar war, die 3 fahren in einer eigenen Liga, spätestens nachdem Marko sich in der frühen Phase drehte (Traktionskontrolle macht es möglich) und erstmal ganz weit hinten wieder durchs Feld musste.

    Gerardo konnte sich erst Dennis schnappen und dann nach schönem Kampf über fast 2 Runden dann Marius (kann man sich gerne anschauen als Lehrbuch, wie man fair um Position fightet, Runde 2-3) – und ganz ohne Brechstange.

    Mit freier Fahrt nach vorne gab es kein Halten mehr für Gerardo, letztlich gewann er deutlich vor Marius, da dieser durch einen kleinen Fehler im Verkehr stecken blieb und bei den Positionskämpfen wertvolle Zeit einbüßte. Die fehlten dann hintenraus………

    Das Podium dann mit Gerardo als Sieger, vor Marius und Dennis!

    Dahinter ging es gerade in den ersten Runden hektisch zu, viele Positionskämpfe und auch –Wechsel……

    Schulle konnte sich erst nach vorne kämpfen, verlor dann aber das ein oder andere Mal die Kontrolle über das „Geradeaus-Wunder“ Nissan und wurde deutlich nach hinten gespült. Ähnliche Probleme mit dem Nissan hatten die anderen Fahrer, Wowa deutlich unter seinen üblichen Zeiten, konnte letztlich nur auf Platz 6 abschließen. CarbonKarle sogar nur auf 9 und Werner auch nur auf 12 – das war definitiv keine Nissan Strecke.

    Sehr starke fahrerische Leistung von Marko, der trotz Drehers in der frühen Phase des Rennens wieder nach vorne auf Platz 4 fuhr! Dahinter dann Daddycool mit dem BMW.

    Andreas kam auf Platz 7 ins Ziel – die Murmeltiertag-Serie wurde durchbrochen! – Tom und CarbonKarle ausnahmsweise mal dahinter. GenesisParty dann auf Platz 10 und damit noch vor Schulle.

    Im hinteren Feld wurde auch hart gefightet, Mehmet, Steven und Sascha wechselten da fleißig die Positionen, überholten oder profitierten von Fahrfehlern der Konkurrenten.

    Leider wurden der Kommission wieder mehrere Szenen eingereicht, es wird nachberichtet.

    Was bleibt vom Rennen am Ende des Tages? Jede Menge Racing und Fun und was noch? Mmmmhhh…… die Erklärung warum die Strecke 3 Namen hat (Kyoto, Yamagiwa und Miyabi)? Vermutlich heißt die Rennstrecke nur Yamagiwa und die beiden Rasenstreifen rechts und links heißen Kyoto und Miyabi, werden aber so oft befahren, dass sie eigene Namen bekommen haben……………. Rätsel des Alltags.


    In der Gesamtwertung hat sich nicht viel verändert, die Gruppenwertung bleibt dafür spannend – ganze 2 Punkte trennen Silber und Schwarz! 1982 zu 1980!


    Und was kommt jetzt? Es geht nach Italien. Lago Maggiore 5 Uhr sonnig! Wobei gestern richtigerweise gefragt wurde: Ey, wo ist da bitteschön Sonne?????? Recht hat der Mann! Für die älteren Fahrer im Feld…..ich verteile vor dem Rennen nächste Woche wieder Nachtsichtgeräte.

    Ansonsten wollten wir eigentlich die neue Strecke nächste Woche fahren (Spa! Spa! Spa! Spa!)……….aber Polyphony oder Sony oder wer auch immer versuchen derzeit lieber die Lobbys instabil zu halten……..aber keine Sorge, falls die neue Strecke kommt, wird sie in den Rennkalender eingebaut. In diesem Sinne

    A presto ragazzi

    Rennen 9 in Fuji Color

    Japan - Japan und kein Ende in Sicht! Gestern ging es in Fuji wieder um Punkte, Trophäen, Ruhm und Ehre und überhaupt.

    Mit einer Start-Ziel Geraden fast so lang wie Le Mans ohne Schikanen, aber auch heftig engen Kurven eine ungewohnte und nicht einfach zu fahrende Strecke, galt es doch seinen Boliden sowohl auf Top-Speed, als auch auf gute Kurvenlage und gutes Herausbeschleunigen einzustellen.

    In den Trainingssessions kristallisierte sich schnell heraus, Marius und Gerardo unterboten sich gegenseitig mit Topzeiten bei denen sich der Rest des Feldes die Augen reiben musste. Offensichtlich haben beide irgendwo eine Abkürzung gefunden. Dahinter ging es ungewohnt mit den Trainingszeiten zu, da fanden sich einige Fahrer plötzlich relativ weit vorne wieder, andere suchten verzweifelt Anschluss an die Zeiten zu finden.

    Aber das alles ist ja nur Warm up, wichtig wird es ja Donnerstags um 20:40 h - Crunchtime sagt der Ami dazu, wenn er nicht gerade die Nationalhymne singt.

    Im Qualifying kam es zum erwarteten Zweikampf zwischen Marius und Gerardo, zwischenzeitlich sah Marius schon wie der Sieger aus mit einer starken Zeit, bis Gerardo mit einer 1:32er Zeit sich doch noch nach vorne schob - Wahnsinn was die beiden für Zeiten raushauten. Sehr überraschend, jedoch nach den Trainingszeiten völlig verdient, Marko auf Platz 3! Dennis vor Daddycool auf Platz 4, dahinter CarbonKarle. Seltenes Bild: Wowa auf Platz 7 - da fehlte die Zeit zum Trainieren, auf dem Niveau unserer Truppe macht sich das dann sofort bemerkbar.

    Tom mal wieder knapp vor Andreas - hat irgendwie was von „Täglich grüßt das Murmeltier“. Wobei sich da die Frage stellt, wer denn dann der Punxsutawney Phil ist???? Kleine Hilfe: Andreas ist es nicht!

    Auf den weiteren Plätzen mit sehr knappen Zeitabständen dann Daniel, Steven, GenesisParty, Sascha und Mehmet.

    Einige Proberennen ließen für den Start Schlimmes befürchten, aber mal ein großes Lob an das komplette Fahrerfeld, das fluppte so geschmeidig durch die erste Kurve wie die morgendliche Toilettensitzung nach einem halben Liter Movicol.

    Lediglich Marius kam mit dem Hinterrad auf den Kerb und rutschte/drehte sich quer über die Fahrbahn und prallte in die Leitplanke. Bitter, er musste dann von Platz 14 aus die Verfolgung der Spitze aufnehmen. Aber um das vorwegzunehmen: Trotz diverser Schwierigkeiten auf dieser Strecke zu überholen, wenn man keinen Topspeed auf der Geraden hat, gelang es ihm sich noch auf Platz 4 nach vorne zu fahren und am Schluss fehlten nur weniger als 5 Sekunden auf das Treppchen. Sehr stark!

    Schnell bildeten sich die üblichen Grüppchen, vorne konnte sich zunächst Dennis an die Spitze setzen, aber bereits früh im Rennen übernahm Gerardo die Führung. Die gab er dann auch nicht mehr ab. Souverän holte er den Sieg, fuhr auch die schnellste Rennrunde - nach vielen Rückschlägen in den letzten Wochen nun ein sensationelles Ergebnis!

    Die meisten verfolgten eine sehr ähnliche Reifenstrategie, lediglich Marko fuhr sehr lange Stints und konnte sich so weit vorne etablieren, gegen Ende musste er jedoch aufgrund eines missglückten Stopps einen zusätzlichen Tankstopp einlegen, das kostete ihn Plätze, aber am Ende starker Platz 5!

    Daddycool und Tom holten sich früh die mittlere Reifenmischung für einen recht kurzen Stint, das brachte in der zweiten Rennhälfte dann Vorteile, als die Konkurrenz auf RM wechseln musste und die beiden auf guten Reifen sich Plätze holten. Daddycool dann aufs Treppchen brachte. Tom auf Platz 8 - natürlich wieder direkt vor Andreas……….Donnerstags ist Murmeltier-Tag!

    Wowa mit weniger Kilometern als üblich in den Pneus konnte sich dann trotz seines Highspeed Nissan „nur“ auf Platz 6 platzieren, dahinter auch mit Luft nach hinten CarbonKarle. So schnell der Nissan geradeaus auch ist, in den Kurven von Fuji tat er sich dann doch manchmal schwerer als andere Schlitten.

    Auf Platz 10 dann GenesisParty, einer der wenigen Straffreien Fahrer (sonst nur Dennis und Daddycool), Daniel dahinter obwohl von der Bestzeit da deutlich mehr drin gewesen wäre, aber die Konstanz ist dann auch noch ein Kriterium. Mehmet dann noch vor Sascha auf Platz 12.

    Leider wurde Steven bereits im ersten Teil des Rennens vom allseits geliebten PSN rausgeworfen - wie immer ärgerlich. Nachdem wir auch mal wieder einen Fehlstart hatten durch technische Probleme, kann man feststellen, dass Sony konsequent versucht, die hohe Fehlerquote auf stabilem Niveau zu halten.

    Da wir ja gerade Halbzeit haben in unserer Saison 10 - ein kleines Zwischenfazit: wir werden alle schneller, die Rennen werden immer fairer, das macht echt Laune!

    Mal als kleines Gedankenspiel - drei Streichrennen abgezogen vom heutigen Stand, dann wäre Dennis mit 13 Punkten Vorsprung Meister vor Marius, Gerardo auf 3 und Daddycool auf 4……. Carbon auf 5 vor den Punktgleichen Wowa und Schulle. Tom auf 7 mal wieder einen Platz vor Andreas (Murmeltier) - Marko als Springer auf 9, Werner 10, GenesisParty 11, Daniel 12, Sascha 13, Mehmet 14, Steven 15, Robert 16

    Wie gesagt, einige haben da schon mehrere 0 Punkte Ergebnisse, andere bekommen volle Rennergebnisse abgezogen, da kein „echter“ Streicher da ist……..trotzdem ein netter Zwischenstand.

    Als nächste Woche dann wieder JAPAN - Hurra! Und für Insider: Was sagt Tom Trump Mittwochs Abends ab 21:30 h wenn Kyoto Yamagiwa & Miyabi gefahren wird? Richtig! RakeAmericagreatagain

    In diesem Sinne ein schönes Wochenende und bleiben sie von den Kerbs weg!