GTFunEvents Gruppe 3 #10 Rennen 7 am 03.10.2019 - Tokio Südlicher Innenring

  • Rennbericht Tokio

    Es ging in die kalten und dunklen Straßenschluchten von Tokio. Was ist zu dieser Strecke zu sagen? Es ist eine Vollgas und Top-Speed-lastige Strecke, die zum ersten Mal in unserem Rennkalender auftauchte. Was gibt es an positiven Aspekten:

    Die Top-Speed Monster Nissan lieben diese Strecke!

    Nach unzähligen Trainingsrunden können einige Piloten den Fahrplan der Hochbahn (parallel zu Start-Ziel fahrend) mittlerweile auswendig!

    Tom brachte es für viele auf den Punkt: Wenigstens sieht man hier meine Lichthupe super!

    Aber zum ernsten Teil: Das Rennen war auf einen Brückentag datiert, daher waren einige urlaubsbedingt nicht am Start, kurzfristig musste Steven noch absagen wegen technischen Schwierigkeiten. Ganz bitter war es für Marko, der nicht in die Lobby kam und ständig rausgeworfen wurde – extrem ärgerlich, wenn man sich die ganze Woche darauf freut.

    Das Quali ging dann fast erwartungsgemäß über die Bühne. Wowa holte im Nissan die Pole. Überraschend allerdings Gerardo, der sich auf 2 platzieren konnte. Da hatte Marius entscheidenden Anteil dran, der ihm 20 Minuten vor Rennbeginn noch Setup-Tipps gab, die erhebliche Zeitvorteile brachten. Faire Konkurrenten helfen sich untereinander – Respekt!

    Marius dann auf 3 – mit so wenig Topspeed eine herausragende Leistung. Dahinter dann wieder 2 Nissan mit Schulle und CarbonKarle – die sind einfach sauschnell die Karren.

    Raupe fuhr auf 7 – wurde jedoch leider um 3 Plätze nach hinten gesetzt. Trotzdem starke Leistung.

    Daniel auf 8 und etwas unter Wert Tom auf der 9 – aber der BMW lief hier gar nicht……… dahinter dann Sascha und Robert.

    Der Start verlief dann vorne problemlos, hinten kam es allerdings zu einigen Kollisionen. In der Folge tat sich hinter Andreas auf Platz 5 eine Lücke zu CarbonKarle auf. Vorne kämpften Marius und Schulle lange um Position 3 – ganz vorne WoWa und Gerardo um die Spitze. Dafür, dass die Strecke so langweilig erschien, war doch eine ganze Menge Spannung drin.

    Klar war eigentlich für alle, dass es einen kurzen ca.4-5 Runden Stint auf den Mittleren Reifen geben wird, der Rest wird nahezu ohne Reifenverschleiß dann auf Superweich gefahren bis der Tank leer ist – also sehr lange Stints.

    Durch die unterschiedlichen Zeitpunkte, an denen auf Mittel gefahren wurde, wurde das Klassement mehrfach durcheinander gewirbelt.

    Bis zur 43ten Minute……………

    Der Host (Andreas) verlor die Verbindung zum PSNetwork Server und nacheinander wurden aus seiner Lobby alle Fahrer gekickt. Er konnte noch die Wiederholung speichern. Wie sich herausstellte, fuhren alle anderen jedoch weiter in der Lobby, bis diese dann schlagartig zugemacht wurde. Ganz blöde Situation………..ein entsprechendes Reglement hierfür gibt es nicht.

    Die Rennkommission entschied sich dafür, den beteiligten Fahrern mehrere Optionen zur Abstimmung zu stellen, so dass die Beteiligten selbst entscheiden konnten, wie mit dem Ergebnis verfahren wird.

    Eine Mehrheit entschied sich nach emotionaler und nicht immer sachlicher Diskussion für die Wertung zum Zeitpunkt des Abbruchs mit voller Punktzahl. Andreas verzichtet auf alle Punkte aus diesem Rennen, da er ja offensichtlich die mechanisch-physikalisch-elektrische Ursache für den Rennabbruch gesetzt hatte.

    So wurde dann auch gewertet.

    Gerardo auf 1

    CarbonKarle auf 2

    Wowa auf 3

    Marius auf 4

    Schulle auf 5

    Werner auf 6

    Daniel auf 7

    Tom auf 8

    Sascha auf 9

    Robert auf 10

    Dass das Klassement zum Zeitpunkt des Rennabbruchs natürlich nicht die Fähigkeiten und Zeiten des Einzelnen widerspiegelt, liegt auf der Hand. Allerdings werden im Real-Life regelmäßig Rennen wegen Unfällen, Witterung oder anderen Gründen abgebrochen. Und da ist es auch so, dass ab einer gewissen Renndistanz mit vollen Punkten gewertet wird. Da fragt dann auch keiner, ob man einen Stopp mehr oder weniger gemacht hat – oder ob man eigentlich schneller gewesen wäre………

    Ich hoffe, die unsägliche Diskussion hat mit diesem Bericht ihr Ende. Im Sinne aller: Weniger Ego – mehr Gelassenheit und Respekt vor den Mitkonkurrenten……..und ja: it’s only a game!